Über das Verhältnis von Recht und Literatur – überwiegend Strafrecht – wurde viel geschrieben und dabei immer die Frage aufgeworfen, ob Literatur unsere Erfahrungen vermehren und unsere Einsichten erweitern kann. In der fiktiven Welt eines Romans finden wir keine realen Personen der Gegenwart oder Vergangenheit auch wenn der Autor sich an Erlebtes und Angeschautes anlehnt. Wir finden eine virtuelle Realität, die uns – wenn auch nicht die ganze Welt erklärt so doch – wichtige Vorgänge deutet. Gelingt dies nicht, sollte das Material getrost den Sozialforschern oder Reportern überlassen werden.
Auf unserer Website werde ich nicht nur familienrechtlich wichtige Fälle sondern jetzt auch in loser Folge Romane vorstellen. Dabei wird der literarische Text nicht benutzt, um (m)einen konkreten Fall zu lösen. Vielmehr möchte ich unseren Mandantinnen und Mandanten Bücher vorstellen, aus denen sie buchstäblich klug werden können. Ich selbst habe – glückhaft – erfahren, dass durch die Beschäftigung mit Literatur, meine Beratung mehr Tiefe bekommt.
Der Roman des italienischen Autors besteht aus drei Teilen, in denen das Ehepaar Vanda und Aldo sowie ihre beiden Kinder Sandro und Anna auf ihr Familienleben zurückblicken.